Intensiv- und Studienwoche

Selbsttätigkeit und alternative Formen des Unterrichts

Die in der Primar- und Sekundarstufe I gewonnene Selbstständigkeit und die Ausrichtung auf alternative Formen des Unterrichts werden in der Sekundarstufe II durch mehrere Elemente gefördert bzw. fortgesetzt:

Intensivwoche

Kurz nach Beginn der Jahrgangsstufe 11 bekommen die Schülerinnen und Schüler in der Woche vor den Herbstferien das Angebot, sich aus einer Gruppe von etwa sechs Fächern oder Fachgruppen – i.d.R. Deutsch, Englisch, (eine) Gesellschaftswissenschaft(en), Mathematik, (eine) Naturwissenschaft(en) – zwei auszuwählen, mit denen sie sich eine Woche lang jeweils einen halben Unterrichtsmorgen intensiv beschäftigen wollen. Das Motiv der Schüler kann Interesse an einem Fach(bereich) oder Thema sein oder aber der Wunsch, evtl. vorhandene Unsicherheiten zu überwinden. Die einzelnen Kurse werden von Lehrern betreut, die sich jeweils darum bewerben. Im Mittelpunkt der Arbeit steht der exemplarische Umgang mit den curricular vorgegebenen Formen wissenschaftspropädeutischen Lernens. Das jeweilige Thema sollte aber außerhalb der curricularen Obligatorik liegen, damit eine Überschneidung mit dem Regelunterricht vermieden wird.

Studienwoche

In Jahrgangsstufe 12 wählt die Schulleitung (unter Berücksichtigung der in der Woche zur Verfügung stehenden Lehrkräfte) einen der beiden Leistungskursblöcke aus. Die Schülerinnen und Schüler dieser vier bis fünf Leistungskurse verbringen dann die gesamte in der Woche zur Verfügung stehende Zeit (ca. 5 x 4 Zeitstunden) in diesem LK unter Leitung ihres Fachlehrers. Der zeitliche Rahmen bietet die Möglichkeit, nicht nur epochal zu arbeiten, sondern stärker als sonst, ungestört durch die Taktung des “normalen” Unterrichtsalltags, projektorientiert zu arbeiten, außerschulisch, fächerübergreifend, produktorientiert usw.