Schulprogramm der Bischöflichen Maria-Montessori-Gesamtschule
Leitziel: „Hilf mir, es selbst zu tun in Freiheit und Verantwortung“ (nach Maria Montessori)
Die Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule befindet sich in Krefeld am Niederrhein. Sie ist eine Ersatzschule in freier Trägerschaft des Bistums Aachen und wird von ca. 1000 Schülerinnen und Schülern aus Krefeld und Umgebung besucht.
Insgesamt gestalten ca. 90 Lehrerinnen und Lehrer, zwei Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen, ein katholischer und ein evangelischer Schulseelsorger und weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter das Schulleben gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern und deren Eltern.
Sowohl die Schulbibliothek als auch das Monte-Bistro werden durch die Mitarbeit von Eltern eigenständig geführt. Die Schule befindet sich gemeinsam mit der Bischöflichen Maria-Mon-tessori-Grundschule und dem Kinderhaus St. Hubertus auf dem gemeinsamen Gelände des Montessori-Zentrums Krefeld.
Als vierzügige Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe orientiert sich die Schule am Leitbild der bischöflichen Schulen im Bistum Aachen[1] und ist geprägt durch die vier Säulen: das christliche Gottes- und Menschenbild, ein gemeinsames Lernen mit langer Tradition von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung, die Montessori-Pädagogik als Grundlage für Lern- und Unterrichtsformen sowie integriertes und differenziertes Lernen.
Mit Blick auf diese Schwerpunktsetzung sind wesentliche Leitziele der Schule die individuelle Förderung, das kooperative Lernen und das christliche Miteinander im Schulleben. Als Europaschule bietet sie bilingualen Unterricht in der englischen Sprache und weitere Fremdsprachen an und zur Förderung der interkulturellen Kompetenz auch internationale Projekte und Partnerschaften.
Das folgende Programm enthält wesentliche Leitgedanken unseres schulischen Lehrens und Lernens sowie Handelns, konkrete Umsetzungsschritte im Schulalltag und notwendige Schulentwicklungsziele. Es unterliegt der ständigen Weiterentwicklung, um die eigene Schul- und Unterrichtsqualität zu sichern und neuen Herausforderungen, die an Schulen in der sich wandelnden Gesellschaft gestellt werden, begegnen zu können.
II Wesentliche Leitgedanken
- Förderung der eigenen Begabungen und Fähigkeiten
- Entwicklung der Persönlichkeit
- Positive Sicht auf den Menschen und Achtung der Diversität
- Stärkung in Krisensituation und Mut zum Unvollkommensein
- Raum für die Begegnung mit Gott
- Erleben und Erlernen, für sich und seine Mitmenschen Verantwortung zu übernehmen
- Eröffnung von Wegen, ein Leben aus dem Glauben an Gott verantwortlich zu führen
- Vermittlung von kompetenzorientierten, fachspezifischen und fächerübergreifenden Kenntnissen
- Förderung von personalen Kompetenzen wie Vorstellungskraft, Kreativität, Empathie, Gerechtigkeitssinn, Verantwortungsbewusstsein
- Ermöglichung von Freiräumen, Wissen und Können zu erwerben und Haltungen zu entwickeln
- Förderung von Gesundheit durch Bewegung und gesunde Ernährung
- Raum für die Auseinandersetzung mit existenziellen und religiösen Fragestellungen
- Eröffnung vielfältiger Möglichkeiten der Weltdeutung unter Einbeziehung der religiösen Perspektive
- Verbindung von Erkenntnissen der Wirklichkeit mit deren christlich-ethischer Reflexion
- Vermittlung von Medienkompetenz, die die ethische Dimension miteinschließt
- Anstreben von in Bildungsstandards ausgewiesenen Leistungsanforderungen
- Positive Fehlerkultur
- Förderung von Leistungsfähigkeit auf nicht standardisierten und dennoch bildungsgerechten Wegen
- Förderung und Übernahme von sozialer und politischer Verantwortung
- Erfahrbarkeit der christlichen Sicht des Menschen und der Welt durch den wertschätzenden Umgang der Schulmitglieder untereinander und den verantwortlichen sozialen Einsatz in außerschulischen Projekten
- Erleben von Erfahrungsräumen christlicher Spiritualität u.a. in Stille und Gebet, Gottesdiensten zu unterschiedlichen Anlässen (auch mit der ganzen Schulgemeinschaft) im Raum der Stille
- Schulpastorale Angebote unseres evangelischen und katholischen Seelsorgers
- Gestaltung des Raumes der Stille und anderer Räume im Schulgebäude durch religiöse Zeichen und Symbole
- Bewahrung der Schöpfung durch Engagement in Klima- und Umweltschutz
- Beteiligung an jährlichen sozialen Aktionen und Projekten für das Misereorprojekt in Burkina Faso und den schuleigenen Sozialfond
- Schulübergreifende Projekte mit der Jugendkirche Krefeld und weiteren kirchlichen Institutionen vor Ort
- Durchgehender Religionsunterricht von Jg. 5 – 13
- Regelmäßige schulische Beratungsgespräche in gegenseitiger Wertschätzung
- Umsetzung der Präventionsschutzverordnung
- Starke Elternmitwirkung in der eigenverantwortlichen Führung des Monte-Bistros, der Bibliothek und der Hausaufgabenbetreuung
- Unterstützung der Eltern bei Arbeitsgemeinschaften, besonders der Segel-AG
- Starke Beteiligung der Eltern in Mitwirkungsgremien
- Gemeinsame Feiern im Jahreskreis
- Engagement der Schüler:innen bei innerschulischen und außerschulischen Projekten und bei der Weiterentwicklung der Schule
- Vorbereitung, Gestaltung und Durchführung von regelmäßigen Klassengottesdiensten in der Sek I und Kursgottesdiensten in der Sek II zu unterschiedlichen Anlässen mit dem katholischen und dem evangelischen Schulseelsorger
- Vorbereitung, Gestaltung und Durchführung von Schulgemeindegottesdiensten zu festen Zeiten im Schuljahr in der Regel als Eucharistiefeier
- Gottesdienstwerkstätten (z.Zt. vorrangig in Kl. 9 und 10)
- Tage religiöser Orientierung in Jg. 9 und Q1
- Aktionen und Projekte mit dem Bischöflichen Hilfswerk Misereor e.V. (Dez. 2021: Die Misereor-(DUNKEL-)Ausstellung „Auf kleiner Flamme“)
- Freiarbeitsprojekte (z.B. Singen von geistlichen Liedern)
- Unterrichtsprojekte: Gute Worte, Vorbereitung der Gestaltung eines Schulgebetsbuches
- Gemeinsames Singen und Musizieren als wöchentliches Pausenangebot im Advent
- FRIEDENSTÜTEN – Aktion im Advent in Kooperation mit der Jugendkirche Krefeld
- Teilnahme von Klassen an der 72-Stunden-Aktion und an Bistumsaktionen (z.B. Tag der Bischöflichen Schulen, Heiligtumsfahrt)
- Kirchenführung für Unterstufen-Klassen (Kooperation mit der Jugendkirche)
- Zukunftsnächte für Entlass-Schüler:innen (Jahrgang 9 und Q2) in Kooperation mit und in der Jugendkirche
- Berufsorientierungscamps mit dem 8. Jahrgang in Kooperation mit Abentoyer Niederrhein e.V.
- Klassentrainings für Unter- und Mittelstufenklassen in Kooperation mit Abentoyer Niederrhein e.V.
- Planspieltage (Tage zur Berufsvorbereitung) für das G-Profil im 9. Jahrgang in Kooperation mit der KJA Region Krefeld
- Sozialpraktikum in Jahrgang 11
- Frühschichten und Meditationen in Advent- und Fastenzeit für das Kollegium
- Jährlicher Besinnungstag des Kollegiums
- Jährlicher Adventbasar (Erlös für den Sozialfond der Schule, für ein gemeinnütziges Projekt (z.Zt. Misereorprojekt)
- Wöchentliche Treffen des evangelischen und katholischen Seelsorgers mit der Schulleiterin
- Ermöglichung des Erwerbs sozialer Kompetenzen in Freiarbeit und Projektarbeit
- Begleitung der Schüler:innen vom Kindesalter hin zum Erwachsenenalter durch gelebte Vorbilder
- Eröffnung von Wegen im Sinne der „Kosmischen Erziehung“ Maria Montessoris, um das Staunen über und die differenzierte Auseinandersetzung mit der Evolution und naturwissenschaftlichen Phänomenen zu ermöglichen
- Der Klassenraum als zentraler Lernort mit einem Angebot an Materialien, die den Schüler:innen selbstbestimmtes und eigenständiges Arbeiten ermöglichen
- Der Klassenraum und freie Lernorte im gesamten Gebäude als Möglichkeit kooperativen Lernens in sozialer Verantwortung
- Ausstattung aller Schüler:innen mit iPads und Ausstattung aller Klassenräume mit Präsentationsmedien
- Das Forum als zentraler Ort, den jeder passieren muss, um an jedes Ziel in der Schule zu kommen
- Ein Selbstlernzentrum mit großer Präsenzbibliothek und ein Schülerarbeitsraum für die Oberstufe als Arbeitsplätze außerhalb des beaufsichtigten Klassenraums
- Einrichtung von acht bzw. sechs Freiarbeitsstunden je nach Jahrgangsstufe für Erfahrungen im eigenständigen Arbeiten, der freien Wahl der Aufgabe und der Verantwortung für eine erfolgreiche Fertigstellung
- Ruhige Arbeitsatmosphäre, um Schüler:innen die Möglichkeit zu geben, eine „Polarisierte Aufmerksamkeit“ im Sinne Maria Montessoris zu erreichen
- Erweiterung der Differenzierungsmöglichkeiten und Ermöglichung von Sicherheit im Umgang mit dem Unterrichtsstoff durch Übungszeit für den Fachunterricht
- Erfahrungen im kooperativen Arbeiten und die Möglichkeit, Verantwortung für ein gemeinsames Ziel zu übernehmen durch den Einsatz von Partner- und Gruppenarbeit
- Üben der Strukturierung und der inhaltlichen Erarbeitung von Themen durch die Arbeit an projektorientierten Aufgaben
- Durch die Präsentation eigener Arbeitsergebnisse und die Rückmeldung der Mitschüler:innen Gelegenheit, die Güte der eigenen Arbeit einzuschätzen
- Anwendung und Vertiefung der in der Freiarbeit erworbenen Kompetenzen
- Förderung von Verantwortungsbewusstsein für den gesamten Arbeitsablauf durch selbstformulierte Projektvorhaben in der großen Gruppe
- Förderung der sozialen Kompetenzen des Einzelnen durch Zusammenarbeit in der Gruppe
- Aktivierung der Problemlöseprozesse und Förderung der Handlungs-kompetenz durch die gemeinsame Arbeit an einem Projekt
- Förderung von Durchhaltevermögen und Zielgerichtetheit der Schüler:innen durch den Umfang der Projektvorhaben
- Auseinandersetzung mit dem Erwachsenwerden im Sinne Montessoris „Erdkinderplan“ durch die Verantwortung für die gemeinsame Arbeit
- Der Schulgarten: Erleben von Erfolgen in sehr direkter Form bei der Arbeit im Schulgarten, Vermittlung eines Eindrucks von den Einflüssen der Umweltbedingungen durch den Anbau von Obst und Gemüse, Erweiterung der Kenntnisse der Schüler:innen über Produktionsprozesse durch die Weiterverarbeitung der Ernte
- Die Streuobstwiese: Ort zur Beobachtung der Natur, aber auch Platz für Freiarbeit und Projektarbeit
- Das Selbstlernzentrum: Ort für eine erweiterte Recherche und stiller Rückzugsraum aus dem Klassenraum
- Das Sozialpraktikum und der Schulsanitätsdienst: Angebote zur Übernahme sozialer Verantwortung
- Die Segel-AG: intensive Auseinandersetzung mit den Kräften der Natur und Schulung der Teamfähigkeit
- Orientierung der pädagogisch-didaktischen und methodischen Planung an den zu entwickelnden und den von den Schüler:innen bereits erreichten Kompetenzen
- Förderung des Aufbaus fachlicher und überfachlicher Kompetenzen
- Ergebnis- und standardorientierter Unterricht
- Optimierung von Unterrichtsqualität durch innovative Lehr- und Lernmethoden
- Thematisierung und Gebrauch von digitalen Werkzeugen und Medieninhalten mit Bezug auf die Lebenswelt der Schüler:innen
- Motivierende Lehr- und Lernatmosphäre, die von einem konstruktiven Umgang mit Fehlern geprägt ist und Lernfreude ermöglicht
- Würdigung und Wertschätzung jeder individuellen Person der Lerngruppe unabhängig von ihrer Leistungskompetenz
- Entwicklung und Beschluss der schulinternen Vorgaben für den Unterricht und der Kriterien der Leistungsbewertung in unseren Fach- und Stufenkonferenzen
- Transparenz und Zugänglichkeit der schulinternen Vorgaben für Schüler:innen, Erziehungsberechtigte und außerschulische Partner in verschiedenen Darstellungsformen
- Orientierung der Stundentafel an den landesweiten Vorgaben
- Grundsätze der Leistungsbewertung als Bestandteil der schulinternen Lehrpläne (von Fach- und Stufenkonferenzen beschlossen)
- Vereinbarung grundlegender didaktisch-methodischer Prinzipien u.a. in Bezug auf das Lernen mit digitalen Medien sowie auf die Förderung der Sprachkompetenz in unseren Lehrplänen
- Arbeit mit dem iPad und den verschiedenen digitalen Anwendungsprogrammen als zentraler Bestandteil des Unterrichts ab der 6. Klasse
- Austausch der verschiedenen Perspektiven auf die Kompetenzentwicklung aller Schüler:innen systematisch in Teams: Beratungskonferenzen, Stufenkonferenzen, Sonderschullehrerteam, Oberstufenteam …
Schulische Angebote:
- Schulabschlüsse:
- Hauptschulabschluss nach Klasse 9/10 (HA)
- mittlerer Schulabschluss nach Klasse 10 (Fachoberschulreife)
- mittlerer Schulabschluss nach Klasse 10 mit Qualifikation (FOR-Q)
- Fachabitur schulischer Teil (Fachhochschulreife)
- Abitur (Allgemeine Hochschulreife)
- Freiarbeit durch Betreuung von mehreren Lehrer:innen
- Förderunterricht Deutsch, Englisch und Mathematik in den Klassen 5 und 6
- Hohe Durchlässigkeit zwischen den Schullaufbahnen
- Profilbildung ab Klasse 9:
- a) Grundprofil: Vorbereitung auf Beruf und Besuch weiterführender Schulen
- b) Erweiterungsprofil: Vorbereitung auf den Besuch der gymnasialen Oberstufe
- Förderunterricht in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik im Rahmen des Projekttages im Grundprofil
- In unserer Oberstufe Einrichtung aller Kurse, orientiert an Schüler:innenvoten und Bedürfnissen:
- Aufgabenfeld I: Deutsch, Englisch, Französisch als fortgesetzte Fremdsprache, Französisch für Anfänger, Latein, Kunst, Musik, Literatur, Vokalpraktischer Kurs, Projektkurs Theater
- Aufgabenfeld II: Geschichte, Sozialwissenschaften, Geographie
- Aufgabenfeld III: Mathematik, Biologie, Chemie, Physik
- ohne Zuordnung: katholische Religionslehre, evangelische Religionslehre und Sport
- Die Einführungsphase (EF = Jg. 11):
- Angleichung (Homogenität) durch „Klassenbildung“ in den Hauptfächern und Sport
- Förderung von Vielfalt (Heterogenität) durch die Möglichkeit für jede/n Schüler:in bis zu 12 Fächer zu wählen
- Vertiefungskursangebote in den Kernfächern D, E, M
- Fächer- und Jahrgangsstufen übergreifendes Lernen in Projektkursen:
- Pk Theater (inkl. der Aufführungen im Frühjahr eines jeden Schuljahres)
- Pk Israel (u.a. mit der Organisation eines Schüleraustausches mit einer israelischen Highschool)
- Pk Montessori im Angebot der Schule (u.a. mit dem Besuch von Lernorten außerhalb von Schule)
- Achtung der Persönlichkeit aller am Schulleben Beteiligten
- Bestmögliche Entwicklung der Potenziale aller Schüler:innen
- Orientierung der Planung und Gestaltung des Lehrens und Lernens an den heterogenen Lernausgangslagen, Lernvoraussetzungen und Lernentwicklungen der Schüler:innen
- Wertschätzende und ermutigende Begleitung der individuellen Lernwege
- Erleichterung des Einstiegs neuer Schüler:innen an der BMMG
- Angebot und Durchführung einer Europawoche und eines EU-Projekttages
Schulische Angebote:
- Äußere Differenzierung in Grund- und Erweiterungskurse in den Fächern Deutsch, Englisch und Mathematik ab Klasse 7 und in Chemie ab Klasse 9
- Schwerpunktsetzung durch Wahl des Wahlpflichtfaches ab Klasse 7 (Latein, Französisch, Naturwissenschaften und Gestalterisch-Technisches-Wissen)
- Profilbildung ab Klasse 9
- Breit gefächertes Angebot von Ergänzungsfächern mit praktischem Schwerpunkt in den Klassen 9 und 10 (Erste Hilfe, Film und Video, Kunst, Informatik, italienische Kultur und Sprache, Textil, Jugend forscht, Umwelt, Chor)
- Wertschätzung der kulturellen Hintergründe und der Mehrsprachigkeit von Schüler:innen und Unterrichtsanlässe, ihre spezifischen Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten einzubringen
- Unterrichtliche und außerschulische Angebote für alle Schüler:innen entsprechend ihren individuellen Potenzialen und Interessen
Schulische Angebote:
- Sprachenfolge: Englisch als 1. gemeinsame Fremdsprache
- Latein oder Französisch als 2. Fremdsprache ab Klasse 7 im Rahmen des Wahlpflichtbereichs
- Französisch als 2. oder 3. Fremdsprache ab Klasse 9 oder 11; Latein bis zum Abitur
- Bilingualer Zweig (erweiterter Englischunterricht ab Klasse 6, bilingualer Politikunterricht in den Jahrgangsstufen 7 und 9, Bilingualer Geschichts- und Erdkundeunterricht in der Jahrgangsstufe 8, Cambridge Certificate- Angebot in Klasse 10)
- Erwerb eines international anerkannten Zertifikats für Französisch als Fremdsprache (DELF)
- Schulaustausch mit Partnerschule in Frankreich (Mer bei Blois)
- Italienisch-AG
- Möglichkeit der Teilnahme an schulübergreifenden italienischen Zertifikatsprüfungen wie z.B. celi Adolescenti
- Schulpartnerschaft mit einer Highschool in Israel
- Projektkurs Israel
- Teilnahme an landes- und bundesweiten Wettbewerben zum Thema Europa (z.B. „Landeswettbewerb: Begegnung mit Osteuropa“)
- Angebot und Durchführung einer Europawoche und eines EU- Projekttages
- Konzeptionelle Verankerung der individuellen Schullaufbahnberatung
- Studien- und Berufsorientierung (StuBo) ggf. unter Beteiligung sonderpädagogischer Expertise in der Sek I und II unter Einbeziehung ausgewählter externer Expert:innen in der Schule
- Vielfältige Einblicke in die Berufswelt, Kooperation mit Firmen, Universitäten und Hochschulen
- Angebote, die Wahl des Bildungsweges unabhängig von Merkmalen wie bspw. dem sozialen Status, Geschlecht oder einer Behinderung
Schulische Angebote:
- Mittel- und Unterstufe
- Vierteljährliche Beratungskonferenzen
- Berufsorientierungscamp in Klasse 8
- Berufsberatung durch das Berufsinformationszentrum in Klasse 9 und 10
- Dreiwöchiges Betriebspraktikum in Klasse 9
- Tage religiöser Orientierung in Klasse 9
- Oberstufe
- Sozialpraktikum in der Einführungsphase (EF)
- Berufsberatung in der Schule durch das Berufsinformationszentrum in Q1
- Tage der religiösen Orientierung (Q1)
- Besuch von Universitäten und Hochschultagen in Q2
- Individuelle Laufbahnberatung durch die Beratungslehrkräfte
- Fördern und Erleben von Rücksichtnahme und Hilfsbereitschaft
- Umsetzung baulicher Standards zur Barrierefreiheit in Unterricht und Schulleben
- Respektierung von Interessen und Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung
- Beratung und Unterstützung von Schüler:innen mit Behinderung, um möglichst alle Schulabschlüsse erreichen zu können
- Anpassen der Nachteilsausgleiche an die individuellen Bedingungen der Schüler:innen mit Behinderung
- Ausgleichen von Nachteilen durch vielfältige Förderangebote
- Ermöglichung von Hilfe so viel wie nötig und so wenig wie möglich
- Förderung und Schaffung von weitestgehender Selbstständigkeit aller Schüler:innen
- Koordinierung der Unterstützung durch Menschen im FSJ und BfD
- Nutzung technischer Hilfsmittel
- Ermöglichung sozialer Erfahrungen
- Erschließen von Lebenswelten
- Unterstützung bei der Planung der eigenen Zukunft
- Lernen von Jugendlichen mit und ohne Behinderung in allen Kursen
- Ermöglichung von Berufserfahrungen
- Fördern und Ermöglichen der Auseinandersetzung mit Behinderungen
Schulische Angebote:
- Langjähriger Erfahrungsschatz durch den Integrationsschwerpunkt seit Gründung der Schule 1977
- Gute bauliche und personelle Ausstattung der Schule für die Förderbedarfe „Körperliche und motorische Entwicklung“ und „Hören und Kommunikation“, z.B. barrierefreie WCs, Aufzüge und Rampen, automatische Außentüren, Ruheraum, Motorikraum sowie Akustikwände und Soundfield-Anlagen für Jugendliche mit Hörbehinderung
- Räume und Büros zur Differenzierung in der sonderpädagogischen Arbeit
- Eigene Vertreter:innen in Gremien wie erweiterter Schulleitung, SV und Schulpflegschaft
- Gemeinsamer Arbeitskreis mit der benachbarten Grundschule sowie der LVR Schule Gerd-Jansen, NRW-Arbeitskreis-HK
- Kollegiumsinterne Fortbildungen zum gemeinsamen Lehren und Lernen unter Berücksichtigung diverser Behinderungsformen
- Zuweisung festgelegter Kräfte aus dem sonderpädagogischen Team zu jeder Klasse
- Regelmäßige Teamsitzungen der sonderpädagogischen Lehrkräfte sowie der Menschen im Freiwilligendienst
- Regelmäßige Beratungsgespräche zwischen allen an der Erziehung der Kinder Beteiligten, z.B. zu Schullaufbahn, Förderplan und Nachteilsausgleichen
- Zusammenarbeit mit Pflege- und Fahrdiensten
- Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit und Berufsbildungswerken
- Hochschulstandortberatung
- Keine äußere Differenzierung, in jeder Klasse lernen und leben Jugendliche mit einer Behinderung
- Individuelle Förderstunden in Einzel- oder Kleingruppenarbeit, z.B. im Rahmen der doppelbesetzten Freiarbeit
- Angebot von reizarmer Umgebung, besonders bei Klassenarbeiten und Klausuren
- Bei Bedarf angepasster Schwimmunterricht im höhenverstellbaren Schwimmbad der benachbarten Grundschule
- Bei Bedarf angepasster Reha-Sport im Motorikraum und auf dem Sportplatz (Paracelestic Stangen)
- Der jeweiligen Behinderung angepasster Sportunterricht in der Oberstufe
- Selbsterfahrungstage in der Erprobungsstufe
- Ermöglichung der Teilnahme an möglichst allen Veranstaltungen des Schul- und Unterrichtsleben, z.B. Klassenfahrten und AG-Teilnahme, inklusive entsprechender Beratung, jährliches integratives Spiel- und Sportfest
- Kooperationen mit dem Rollstuhl Basketball Team „Basket Bears“
- Durchführung besonderer Aktionen zum internationalen Tag der Menschen mit einer Behinderung, z.B. Veranstaltungen und Vorträge von interessanten Persönlichkeiten aus Kultur, Arbeit und Sport oder die Ausgabe von „Weckmänner mit Gehhilfe“
- Verständigung über die Einführung fester Rituale im Schulalltag im Hinblick auf christlich-religiöse Formen und Demokratierziehung
- Unterrichtsentwicklung mit digitalen Medien (SAMR-Modell) unter Einbeziehung der Wertevermittlung
- Gestaltung der „Vorbereiteten Lernumgebung“ im Klassenraum durch aktualisierte Freiarbeitsmaterialien (Jg. 5-8), in den Vorfluren und Gruppenräumen in Absprache und Verantwortlichkeit der Klassenteams in den einzelnen Häusern (Baulichen Veränderungen ab 2024 in Planung)
- Integration der Arbeit im Schulgarten in die Freiarbeit und Projektarbeit (Festlegung der Zuständigkeiten der einzelnen Jahrgänge Sek I)
- Anpassung des roten Fadens der inklusiven Schulentwicklung auf unsere schulische Realität (Integration von Schüler:innen mit Förderbedarf im Rahmen der Zielgleichheit) beginnend mit Phase 1