Europaprofil der BMMG

An der Bischöflichen Maria-Montessori Gesamtschule legen wir besonderen Wert auf Weltoffenheit und Toleranz. Wir wollen, dass unsere Schülerinnen und Schüler durch ihre sozialen Kompetenzen, durch ihre Fremdsprachenkenntnisse und durch ihre interkulturellen Kompetenzen sich als Teil der europäischen Völkergemeinschaft erfahren und das europäische Miteinander „gemeinsam gestalten“. In einer Zeit, die zunehmend von Krisen und internationalen Konflikten geprägt ist, wollen wir als Schule mit christlichem Profil das friedliche Zusammenleben von Menschen und Völkern fördern.

Durch das Europaprofil unserer Schule stärken und fördern wir Kompetenzen und Elemente, die für ein offenes und friedliches Miteinander in einer modernen Welt entscheidend sind:

  • Integration, Vielfalt, Toleranz und Nachhaltigkeit
  • Digitales Lernen
  • Demokratieerziehung
  • Schulische, persönliche und berufliche Entwicklung
  • Wissen über das gemeinsame Erbe und Stärkung des europäischen Gedankens

Europaschule in NRW

Seit 2008 trägt die Bischöfliche Maria-Montessori-Gesamtschule den Zusatz „Europaschule in NRW“, die Re-Zertifizierung hat im Sommer 2024 stattgefunden. Obligatorische Kriterien für eine Zertifizierung sind ein erweitertes Fremdsprachenangebot, bilingualer Unterricht, internationale Projekte, Teilnahme an Wettbewerben, vertiefte Auseinandersetzung mit europäischen Inhalten in allen Unterrichtsfächern, Ausrichtung des Schulprogramms am Europaprofil sowie die Evaluation des Profils als Europaschule und dessen Entwicklung.

Erasmus+ Förderung

Zusätzlich erhielt die BMMG im Frühjahr 2024 die Akkreditierung als Erasmus+ Schule, wodurch wichtige europäische Begegnungsprojekte für Schülerinnen und Schüler (Gruppen- oder Einzelmobilitäten) sowie die Weiterbildung von Kolleginnen und Kollegen (z. B. Job-Shadowing) initiiert und finanziert werden können. Die Ziele, die wir uns als Schule für den ersten Förderzeitraum gesetzt haben, lauten:

  • Wir fördern die Überwindung von interkulturellen und persönlichen Grenzen für Schüler:innen mit und ohne Behinderung, um Zugehörigkeit und ein selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen.
  • Wir fördern die Entwicklung von (digitalen) Medien- und Kommunikationskompetenzen, die die ethische und politische Dimension einschließen, in Projekten mit europäischen Partnern und Institutionen.
  • Die Lernenden erfahren die Unterschiede und Gemeinsamkeiten eigener und fremder Kulturen und reflektieren deren Einfluss auf ihr zukünftiges Leben in einer pluralistischen Gesellschaft.
  • Wir stärken interkulturelle, interreligiöse sowie soziale Kompetenzen der Schulgemeinschaft durch Projekte und Begegnungen und fördern so die Übernahme von Verantwortung im europäischen Gedanken.

Aktuell haben wir Partnerschaften mit der Montessori Skolan Floda Säteri in Schweden, dem Cross and Passion College Kilcullen in Irland, treffen uns gemeinsam mit dem französischen Lycée Bernard Palissy (Agen) für eine Projektarbeit in Auschwitz und planen eine Zusammenarbeit mit dem Montessori College in Nijmegen. Außerdem bietet die Erasmus+ Förderung auch die Möglichkeit das Betriebs- der Sozialpraktikum (Jahrgang 9 und EF) im europäischen Ausland zu absolvieren. Auch längerfristige Auslandsaufenthalte von drei bis sechs Monaten können über die Erasmus+ Förderung finanziert werden.

Zusätzlich haben auch Lehrer:innen und Mitartbeiter:innen der Schule die Möglichkeit ein Job-Shadowing bzw. eine Fortbildung im europäischen Ausland zu absolvieren. Somit werden fachliche und persönliche Weiterbildungen ermöglicht, von denen die gesamte Schulgemeinschaft profitiert.

Netzwerkarbeit: Montessori-Europe

Um unser Europaprofil mit unserem Montessori-Schwerpunkt zu verbinden, sind wir Teil des internationalen Netzwerkes europäischer Montessorischulen, dem Montessori-Europe. Auf dem jährlich stattfindenden Kongress konnten bereits wertvolle Kontakte geknüpft sowie wichtige Impulse mitgenommen werden.

15.01.2025

Goededag! 🇳🇱

Heute hatten wir Besuch von zwei netten Kollegen des Montessori College in Nijmegen @verbaasjezelf. Sie haben sich einen Tag lang unsere Schule und die verschiedenen Lernorte angeschaut und wir hatten viel Zeit für inspirierenden Austausch und Brainstorming darüber, wie eine zukünftige Zusammenarbeit im Rahmen unserer #Erasmusplus Förderung aussehen kann. Vielen Dank für den wirklich interessanten Tag.

06.11.2024

Jobshadowing in Schweden

Frau Machliner und Frau Behrendt waren gemeinsam mit Frau Vogt einige Tage in der Montessoriskolan Floda Säteri, nahe Göteborg, in Schweden zum Jobshadowing mit Erasmus. Dort haben wir viele tolle neue Impulse die Montessoripädagogik gesammelt und erste Ideen für einen Schüleraustausch besprochen.

24.11.2024

Besuch aus Irland

In der letzten Oktoberwoche hat uns Fiona Murphy vom Cross and Passion College in Kilcullen – unserer neuen Partnerschule in Irland – einen Besuch abgestattet.

Nachdem zwei Vertreter*innen unserer Schule bereits im September zum Jobshadowing in Kilcullen waren, durften wir uns nun über Mrs Murphys Gegenbesuch an der BMMG freuen. Wichtige Absprachen für den anstehenden Schüleraustausch im Dezember wurden vor Ort finalisiert, ein Abend in Köln wurde für persönliche Gespräche und das bessere Kennenlernen in gemütlicher Atmosphäre genutzt, und die Teilnahme an unserem pädagogischen Arbeitstag zur Montessoripädagogik bot ihr Einblicke erster Hand in einen fundamentalen Teil unseres Schulprofils.

Mrs Murphys Besuch zeigte uns erneut, wie vielversprechend die Zusammenarbeit mit dem Cross and Passion College sein wird und wir freuen uns sehr die irischen Schüler*innen und Kolleg*innen schon bald in größerer Gruppe bei uns Begrüßen zu dürfen!

28.11.2024

BMMG – 15 Jahre Europaschule

Foto: Land NRW / Mark Hermenau

Anlässlich des 15-jährigen Jubiläums der Europaschulen aus NRW durften wir zusammen mit unserer Schulleiterin Frau Vogt und unserer Europakoordinatorin Frau Behrendt an der Jubiläumsfeier im Landtag NRW in Düsseldorf teilnehmen. Unsere Schule ist seit 2009 eine der ersten Europaschulen NRWs. Die Feier fand im Plenarsaal statt und mit dabei waren unter anderem der Vizepräsident des Landtags Christof Rasche, der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten Nathanael Liminski und natürlich Vertreter:innen aller anderen Europaschulen.